Die Beschaffung von medizinischen Geräten und biomedizinischer Technologie ist einer der komplexesten Managementprozesse innerhalb von IPS, da verschiedene Aspekte berücksichtigt werden müssen, um das Endergebnis zu erzielen, nämlich die Verbesserung der Effizienz und Qualität bei der Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen. Diese Verbesserung kann durch Investitionen in Geräte und Technologien erreicht werden, die den Nutzen für den Patienten und die Institution maximieren.

Das bedeutet mit anderen Worten, die Optimierung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses durch wirtschaftliche Verbesserungen und mehr Effizienz bei der Erbringung von Dienstleistungen[1].

Zwölf Schritte im Prozess des Erwerbs von medizinischen Geräten werden im Folgenden beschrieben.

A. Schritte

• Definieren Sie die tatsächlichen Bedürfnisse des Krankenhauses oder der Klinik.
• Identifizieren Sie die Technologie, die dem Bedarf entspricht.
• Legen Sie spezifische technische Anforderungen an.
• Holen Sie sich ein Budget.
• Erhalten Sie Angebote von verschiedenen Anbietern.
• Senden Sie den Vorschlag zur Überprüfung ein.
• Nehmen Sie an Tests oder Demonstrationen von Geräten teil.
• Bewertung von Support und Engineering.
• Verhandlung von Preis und Support, anschließende Bestellung.
• Installation und Inspektion.
• Schulung des Bedien- und Wartungspersonals.
• Bestandsmanagement.

B. Vorgehensweise

Definieren Sie die tatsächlichen Bedürfnisse des Krankenhauses oder der Klinik.

Krankenhäuser und Kliniken haben ein sehr begrenztes Budget, wenn es um den Kauf neuer Geräte und Investitionen in neue Technologien geht. Darüber hinaus ist es erforderlich, medizinische Geräte in dem Jahr einzubeziehen, in dem dieses Budget geplant und zugewiesen wird.

Die IPS zur Verfügung stehenden Eigenmittel müssen auf die verschiedenen Abteilungen innerhalb des Instituts verteilt werden, so dass das Budget, das jedem Bereich des Instituts zugewiesen wird, durch die anderen Ausgaben begrenzt wird, die ebenfalls innerhalb des Kapitals berücksichtigt werden müssen.

Aufgrund dieser Aufteilung der wirtschaftlichen Ressourcen steht der Wettbewerb zwischen den Abteilungen und dem Personal im Vordergrund, um einen guten Betrag zu erhalten und so medizinische Geräte und neue Technologien erwerben zu können, die den Patientenservice verbessern und in gewisser Weise die Arbeit des medizinischen Personals erleichtern.

Der Fortschritt und die Stabilität der medizinischen Einrichtung hängen in gewisser Weise von einer ausgewogenen Verteilung der Budgets ab. Dieses Gleichgewicht lässt sich am besten erreichen, indem man den objektiven und tatsächlichen Bedarf für die Integration der Technologie in das Institut bewertet und analysiert. Es ist besonders wichtig zu schätzen, ob es mit der kurz-, mittel- und langfristigen Mission und Vision des Krankenhauses oder der Klinik vereinbar ist.

Dieses Gleichgewicht kann durch den Kapitalplanungsprozess eines Instituts erreicht werden, an dem Verwaltungspersonal, Abteilungsvertreter und ein Klinikingenieur teilnehmen müssen, die ihre Meinungen und Konzepte zur Technologieakquisition, zu den Projektionen der Nutzung der Geräte und zur Bestimmung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses abgeben können; auf diese Weise kann das Geld leichter, optimaler und effektiver für jede der Abhängigkeiten, die direkt oder indirekt mit dem Budget zusammenhängen, verteilt werden.

Um den Bedarf von Institutionen zu ermitteln, müssen epidemiologische und soziale Informationen (wie Abdeckung und Zielpopulation), Angebot und Nachfrage von Dienstleistungen sowie die Auswirkungen dieser Art von Dienstleistungen und Technologien auf die Patientenversorgung berücksichtigt werden. Um diesen letzten Punkt zu analysieren, ist es wichtig, die Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung und der Interventionsprozesse zu bewerten.